Bereits vor einigen Jahren, sagte mein Chef zu mir “Reine Kopfsache!”, wenn ich mal wieder mit Grippe flach lag. Seiner Meinung nach entscheidet man sich bewusst oder unbewusst dafür, krank zu werden.
Ist da wirklich was dran?
Diese Frage habe ich mir in den letzten Jahren immer wieder gestellt. Was ich tatsächlich beobachten konnte ist folgendes:
Immer (und zwar zu 100% immer), wenn ich psychisch nicht wirklich gut drauf war – bedingt durch Stress, Frust, zuviel Arbeit, zuwenig Arbeit, zuviel Gewicht (zuwenig gab’s bisher noch nie =) und weitere Nebensächlichkeiten – konnte ich davon ausgehen, dass sich innerhalb kürzester Zeit meine Nebenhöhlen bemerkbar machten. Erst ein leichter Druck, also Vorwarnung sozusagen. Hab ich natürlich ignoriert, vielleicht noch ein paar Kopfschmerztabletten runtergespült… und spätestens nach 3 Tagen lag ich für mindestens 10 Tage im Bett und durfte Antibiotika schlucken (denn anders kriegt sowas ja nicht weg, dachte ich – und mein Arzt scheinbar auch).
Das passierte einige Male im Jahr. Es war dann so, dass ich zum Arzt reinging, er mich fragend ansah, ich auf meine Nebehöhlen deutete, er mir 10 Tage Krankenstand + Antibiotika aufschrieb und ich wieder gehen durfte. Nennt sich “Kommunikationsarme Therapie” =)
Mittlerweile habe ich mich viel mit Bach-Blüten beschäftigt. Und ein Leitsatz von Dr. Edward Bach lautet “HEAL THYSELF”, was soviel bedeutet wie “Heile dich selbst”. Damit habe ich mich auseinander gesetzt und meine letzten “Krankheiten” analysiert. Und meist gab es tatsächlich ein Thema, das mich zum Zeitpunkt meiner Erkrankung stark beschäftigt hat, und um das ich mich einfach nicht gekümmert habe. Aus Zeitmangel, Interesselosigkeit… und weitere Ausreden.
Dr. Bach geht von der Annahme aus, dass Krankheit der letzte Ausweg des Körpers ist, zu sagen: “Du bist nicht mehr in deiner Spur”. Man weicht von seinem sogenannten Lebensplan ab. Sich darüber BEWUSST zu werden, ist der erste Schritt, sich selber zu helfen. Dann greifen auch solche Alternativmethoden, wie Bach-Blüten, Heilströmen oder ähnliches.
Nach meiner Erfahrung lassen sich leichtere Alltagsbeschwerden (wozu zB eine chronische Erkältung gehören kann) durchaus selbst behandeln. Natürlich lebe auch ich nicht ohne Kopfschmerztabletten, aber es ist auf jeden Fall ein guter Ansatz, erst zu überlegen, woher die Kopfschmerzen stammen könnten. Muss nicht immer am Wetter liegen – könnte auch sein, dass ich mich unbewusst über etwas sehr ärgere, sich dadurch meine Nackenmuskeln verspannen und ich starke Kopfschmerzen kriege.
Dann gilt es rauszufinden, worüber ich mich ärgere, die Emotionen dahinter zu erkennen. Und dann kann ich mir die passenden Bach-Blüten suchen, die dieses Negativ-Muster harmonisieren.
Und gegen den akuten Schmerz im Nacken?
EP 11 (Energiepunkt) aus dem Heilströmen: auf der Körperrückseite, 2 Fingerbreit neben dem 1. Brustwirbel (das ist der Wirbel unterhalb des hervorspringenden 7. Halswirbels). Hier mit sanftem Druck des Mittelfingers, den Punkt mind. 3 Minuten halten. Bis zu 20 Minuten werden empfohlen, wenn es akut ist. Einfach mal ausprobieren!
Mir hat’s geholfen, als ich nach dem letzten Spaziergang Ohrenschmerzen hatte. Nach 3 Minuten Strömen von EP 23 ließen die Schmerzen nach… der Punkt hilft übrigens auch bei Gicht, Panik, Schuldgefühlen, Schuppenflechte und vieles mehr.
In diesem Sinne – gesund bleiben!
Und wenn’s euch doch erwischt, wisst ihr ja: Reine Kopfsache =)
Eure Judith
http://www.energiestueble.at
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